GEDANKEN-REISE / INSPIRATION

TIEFGANG in das Wesen eines Zitates zum Gedanken „SELBST-TREUE“

Ich bin ein Bewunderer von Zitaten einst lebender Philosophen, Denker, Gelehrter, Mystiker, spiritueller Lehrer – es steckt immer eine tiefe Wahrheit und Weisheit darin - und letztens ist mir in einem Buch dieses Zitat ins Auge gesprungen, welches mich berührt hat und wie ich meine, in meinem Leben - und vielleicht auch in Ihrem Leben - immer wieder der Wahrheit entspricht:


»Es ist so leicht der Massenmeinung und dem Massenwillen nachzugeben, schwer ist es, die Treue zu sich selbst zu halten und sich dem göttlichen Licht bedingungslos hinzugeben.«

- Melchisedek


Ist es für uns Menschen nicht einfacher sich dem Willen der Gesellschaft anzupassen – dem nachzukommen was andere von uns erwarten oder verlangen - sich von den Meinungen anderer Menschen beeinflussen zu lassen – sich von dem Rausch des „unsinnigen“ Konsums und der digitalen Welt hinreißen zu lassen, obwohl sich ein „komisches, ungutes, unstimmiges“ Gefühl in uns regt, wir im Innersten nicht wirklich einverstanden damit sind und manchmal auch, stehen unsere eigenen Werte im Widerspruch zu denen der anderen Menschen. Und dennoch, trotz dieses spürbaren Widerstandes beugen wir uns den Willen der Alles-haben-wollenden Gesellschaft, der Masse, der Gier, der Horde.

Warum wohl verbiegen wir uns so, folgen wir nicht unseren Werten, Überzeugungen, unserer Sehnsucht?

Wenn ich eintauche in diese Frage und in die Bedeutung dieses Zitates, kommen mir mögliche Gründe in den Sinn – vielleicht mögen Sie mittauchen?

  • Weil ich mir selbst zu wenig zutraue, vertraue, mir der Mut fehlt.
  • Weil ich mich zu wenig kenne und zu wenig an mich selbst glaube.
  • Möglicherweise sind noch übernommene „veraltete“ - in meinem gegenwärtigen Lebensabschnitt nicht mehr angemessene Glaubenssätze und Anschauungen in mir, wie zum Beispiel: „Du sollst immer lieb, nett und folgsam sein!“
  • Angst - wie ich meine, ein sehr weitreichendes Thema. Welche Grund-Angst liegt in mir verborgen, die mich hindert meinen eigenen, individuellen Weg zu gehen und mich abhängig macht von der Zustimmung anderer Menschen? Angst verurteilt zu werden – Angst unerwünscht und ungeliebt zu sein – Angst abgelehnt zu werden – Angst sich preiszugeben und verlassen zu werden – Angst vor Auseinandersetzungen und Konflikten - Angst keinen Patz im Leben zu finden – Angst unbeachtet zu sein und unterzugehen – Angst zu scheitern - usw.
  • Weil ich meine Herzensstimme nicht mehr beachte und ernst nehme. Kann es sein, dass meine Stimme des Herzens nach all den Jahren der Verdrängung sehr leise geworden und kaum mehr wahrnehmbar ist?
  • Weil ich meiner Intuition keinen Raum und keine Beachtung mehr gebe - mir der Mut fehlt, um meiner intuitiven geistigen Kraft zu folgen. In diesem Zusammenhang hier ein Zitat von Albert Einstein „Der intuitive Geist ist dein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen haben.“
  • Mir die Nähe zu dem Spirituellen, zur Transzendenz, zu Gott, der universellen Liebe (oder wie auch immer sie eine höhere Kraft benennen wollen) verloren gegangen und abhandengekommen ist. Sich das Urvertrauen verflüchtigt hat. Denn dann fehlt der Zugang zum Wesentlichen: Gefühle wie unter anderem des Gehalten-Seins, Beheimatet-Sein, tiefe Geborgenheit und Getragen-Sein, bedingungslose Liebe und vollkommenes Angenommen-Sein.

Sicherlich kommen Ihnen dazu noch weitere Gedanken, und womöglich finden Sie für sich
selbst Beweggründe, was Sie in gewissen Situationen abhält, sich selbst die Treue zu halten.
Wenn wir mit der Frage „Warum fällt es mir so schwer, Mir-Selbst-Treu zu sein?“ in die Stille
gehen würden, kämen > davon bin ich überzeugt< klärende Impulse und erkenntnisreiche
Aufhellungen zum Vorschein und wir kämen dem wahren Hinderlichen, das was uns im
Grunde hemmt, einen Schritt näher…………vielleicht mögen Sie es ja versuchen?


Mögen Sie mich jetzt auf eine kurze Reise begleiten?

Nehmen Sie sich bitte ausreichend Zeit und lassen Sie dieses Bild in Ihnen entstehen, dann
öffnen sich bitte vollkommen für die Welt des Erlebens:


// Zuerst Schritt für Schritt alles an Ballast abwerfen – jetzt bin ich frei von allem Fremdbestimmten - ich stehe vollkommen zu mir selbst und zu meiner Anders-Artigkeit – mit der tiefen Verbindung zum Urvertrauen, dem göttlichen Licht, lasse ich mich führen - mit diesem tiefliegenden, unerschütterlichen Vertrauen gehe ich den ganz eigenen, persönlichen Weg - MEINEN UREIGENEN WEG – mit diesem unerschöpflichen Vertrauen schenkt mir das Leben seine Treue und meint es gut mit mir. //

 

Fühlen auch Sie diese unbeschreiblich grenzenlose, wahre Freiheit, das tiefe Vertrauen und die Leichtigkeit des Lebens – wie die Leichtigkeit des Seins Sie auffüllt ...

Auf Ihren Weg möchte ich Ihnen unbedingt noch diesen Text von Prof. Dr. Uwe Böschemeyer aus seinem Buch „Das Leben meint mich“ mitgeben:

 

TREUE ZU SICH SELBST
Wer immer es in dieser Welt riskiert, das Beste, sein eigenes Wesen nämlich, aus sich herauszuleben, wird damit zu rechnen haben, dass die Meute der Konformisten und Konventionalisten sich an seine Fersen heftet, um ihn zu Fall zu bringen. Denn keiner scheint sie wütender zu machen als der, der seinen eigenen Weg geht. Und trotzdem: Wer immer es wagt, sich selbst treu zu sein, wird auch erfahren, dass Leben selbst die Treue hält.

 

Alles Liebe, Ihre Maria

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